Memory’s Garden sind die älteste noch bestehende Band der Isartaler Musikszene der 1990er Jahre. Rechnet man die Bestandsjahre der Vorgängerband Sickboys hinzu, gibt es die Band bereits seit mehr als stolze 20 Jahre. Waren die Sickboys noch straightem Punkrock verschrieben, zeichnete sich bei Memory’s Garden später eine Auflockerung der Stilrichtung ab, Hardcore-, Funk-, Ska- und Reggaeklänge rückten mehr in den Vordergrund. Im April 2004 legte die Combo aus Wolfratshausen ihr Erstlingswerk „No Mountain Too High“ vor, das mit viel Liebe zum Detail im eigenen, professionellen Studio von Robert S. produziert wurde. Das Ergebnis findet sich genremäßig zwischen Reggae und noisigem Gitarren-Rock. Zum Zeitpunkt der CD-Produktion zeichnete neben Thomas S. noch Steffi S. für den Gesang verantwortlich, kraftvoll und mit raumfüllender Präsenz, begleitet zudem von satten Keyboardklängen des bereits tragisch verstorbenen Sven Teuber. Bespielt haben Memory’s Garden im Oberland alles, was Rang und Namen hat, so unter anderem den Geltinger Hinterhalt, das Wolfratshauser Sowieso, das Münchner Backstage und Loisachhallen Open-Airs in Wolfratshausen. (RyO)
